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Lunde

Aus «London» wurde in der Netstaler Mundart «Lunde». Die Lunde verdankt ihren Namen Jost Spälti, alt Kirchvogt und Wirt. Dieser betrieb im Haus das Wirtshaus und die Warenhandlung «London». Das um 1817 errichtete Haus übernahm Jost Spälti 1820, schon drei Jahre vor seiner Rückkehr aus Moskau 1823. Er erwarb es von den Brüdern Leonhard und Michael Weber. 1951 kam die Liegenschaft in den Besitz des Tagwen Netstal. Dieser nutzte das Gebäude für die Büroräume der EVN. Durch die Gemeindefusion 2011 ging die Liegenschaft an die Gemeinde Glarus über.

Aus «EVN» wird «GAW»
Die Gemeinde als Eignerin lancierte unter gemeinnützigen Wohnbaugenossenschaften im Kanton Glarus einen Wettbewerb. Dieser setzte eine innere Nachverdichtung zum Ziel, die auf der grossen Parzelle realisiert wird. Es soll genossenschaftlicher Wohnraum in Mehrgenerationenhäusern entstehen. Eine kulturhistorisch wichtige Auflage des Wettbewerbs ist der Erhalt und die Restaurierung der historischen Lunde, mit deren Ausführung wir beauftragt wurden.

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